Stefanie Biek

Polynukleotide – Die neue Innovation für natürliche Hautregeneration

In der Welt der ästhetischen und regenerativen Medizin gibt es immer wieder neue Wirkstoffe, die faszinierende Ergebnisse versprechen. Einer dieser Wirkstoffe, der derzeit viel Aufmerksamkeit bekommt, sind Polynukleotide. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff – und warum schwören immer mehr Fachleute auf diese Behandlung?

Was sind Polynukleotide?

Polynukleotide sind langkettige Moleküle, die aus den Bausteinen unserer DNA bestehen. Genauer gesagt handelt es sich dabei um natürliche Nukleinsäurefragmente, die aus gereinigtem Fisch-DNA (z. B. vom Lachs) gewonnen werden. Diese Moleküle sind biokompatibel, gut verträglich und besitzen eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Zellregeneration.

Wie wirken Polynukleotide in der Haut?

Polynukleotide entfalten ihre Wirkung auf mehreren Ebenen:

  1. Stimulation der Zellregeneration

    Sie fördern die Aktivität von Fibroblasten – den Zellen, die für die Bildung von Kollagen und Elastin zuständig sind. Das Ergebnis ist eine straffere, elastischere Hautstruktur.

  2. Verbesserung der Hautdurchfeuchtung

    Polynukleotide binden Wasser in der Haut, ähnlich wie Hyaluronsäure. Dadurch wirkt die Haut frischer, praller und glatter.

  3. Antioxidativer Schutz

    Sie wirken als Radikalfänger und schützen die Haut vor oxidativem Stress, der durch UV-Strahlung, Umweltgifte oder Entzündungen entsteht.

  4. Entzündungshemmend und heilungsfördernd

    Polynukleotide haben eine regenerative Wirkung, die nicht nur in der ästhetischen Medizin, sondern auch bei der Wundheilung und in der Schmerztherapie genutzt wird.

Für wen ist die Behandlung geeignet?

Polynukleotide sind ideal für Menschen, die sich eine natürliche Hautverjüngung wünschen – ganz ohne Volumenaufbau oder stark verändernde Eingriffe. Besonders geeignet ist die Behandlung bei:

  • Hautalterung & feinen Linien

  • müder, fahler Haut

  • trockener, empfindlicher Haut

  • Aknenarben oder kleineren Narben

  • Haut, die durch Sonne oder Rauchen geschädigt wurde

Auch im Bereich Augenregion, Hals, Dekolleté und sogar bei Haarausfall finden Polynukleotide Anwendung.

Wie läuft eine Behandlung ab?

In der Regel werden Polynukleotide als Mikroinjektionen in die Haut eingebracht – vergleichbar mit einer Mesotherapie. Die Behandlung dauert etwa 20–30 Minuten. Für optimale Ergebnisse sind meist 2–3 Sitzungen im Abstand von einigen Wochen empfehlenswert.

Fazit: Natürliche Hautverjüngung mit Tiefenwirkung

Polynukleotide bieten eine sanfte, aber effektive Alternative zu klassischen Fillern. Sie regen die Haut von innen an, sich selbst zu erneuern, zu durchfeuchten und zu stärken. Damit stehen sie für ein neues Verständnis von Ästhetik: nicht überdecken, sondern regenerieren.

 

Wichtiger Hinweis

Die Anwendung von Polynukleotiden ist kein medizinisches Heilversprechen. Die beschriebenen Effekte beruhen auf Erkenntnissen aus der Literatur und praktischer Erfahrung, können jedoch individuell unterschiedlich ausfallen. Die Behandlung ersetzt keine medizinische oder dermatologische Therapie.