Stefanie Biek

Arthrose – ein Volksleiden

Lt. Robert-Koch-Institut leiden 1/3 aller Frauen und 1/4 aller Männer über 50 an Arthrose.

Arthrose ist eine nicht entzündliche Abnutzungserscheinung der Gelenke, die hauptsächlich Knie- und Hüftgelenke, die Wirbelsäule sowie Hand- und Fußgelenke betrifft und heutzutage bei fast allen über 50-Jährigen diagnostiziert wird.

Vom schulmedizinischen Standpunkt aus betrachtet, ist Arthrose nicht heilbar und bedeutet, dass im Spätstadium das erkrankte Gelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt wird.

Mit einer Arthrose gehen verschiedene Symptome einher:

Abnehmende Gelenkbeweglichkeit und -schmerzen

Anlaufschmerz, der nach einigen Bewegungen wieder verschwindet

Ermüdungsschmerz (das heißt eine Zunahme der Schmerzen nach längerer Belastung)

Schwierigkeiten, die Gelenkbewegungen „bis zum Anschlag“ auszuführen

Knacken oder Knirschen im Gelenk

Hitzegefühl bei Belastung

Feuchte und kalte Witterung verstärken die Beschwerden

Schwellungsgefühl ohne wirklich sichtbare Schwellung

Kältegefühl

Die Blutegeltherapie stellt bei Arthrose, Knie-Schmerzen, Entzündungen und Schmerzen in der Wirbelsäule und in den kleinen Gelenken, bei Rhizarthrose im Daumensattelgelenk oder Arthrose im Gross-Zehengrundgelenk und vielen anderen Beschwerden eine sinnvolle Alternative zur Schulmedizin dar. Nach meiner eigenen Erfahrung und den Erfahrungen meiner Patientinnen und Patienten sind über 80% meiner Patienten nach der Behandlung beschwerdefrei bzw. sind die Beschwerden deutlich zurückgegangen.

Einige Erfahrungsberichte:

Kniegelenkarthrose

Herr Marko Sch. kam im August 2017 zu mir in die Praxis. Er klagte über starke Knieschmerzen re. aufgrund einer im Jahre 2014 diagnostizierten Arthrose. Hyaluron-Spritzen, die er bei seinem Orthopäden bekam, und Ultraschallbehandlung halfen nicht.

Er hatte die typischen Symptome bei Arthrose: Anlaufschmerz nach Ruhe, nächtliches Aufwachen vor Schmerzen, keine langen Strecken laufen können, Schmerztabletten und Voltaren-Einreibungen halfen nicht mehr.

Wir setzten, nach gründlicher Anamnese, am rechten Knie Blutegel an. Bereits am Abend, als ich den Verband wechselte, konnte es der Patient nicht fassen, dass die Schmerzen weg waren und er das Knie ohne Probleme bewegen konnte. Bis heute ist der Patient beschwerdefrei und kann seinen sportlichen Hobbys wieder nachgehen.

Kniegelenkarthrose bds.

Frau Mara M. kam in meine Praxis mit den Worten: “Sie sind meine letzte Rettung!“

Sie litt unter starken Schmerzen in beiden Knien, konnte keine langen Strecken mehr laufen, wachte nachts vor Schmerzen auf und litt unter dem typischen Anlaufschmerz nach Sitzen oder längerer Ruhe. Vor 5 Jahren wurde bei ihr eine Arthrose IV. Grades diagnostiziert. Sie hatte das volle Programm bei ihrem Orthopäden wie: Hyaluron-Injektionen, Schmerzmittel, Ultraschallbehandlungen etc. hinter sich, leider ohne großen Erfolg! Jetzt wurde ihr angeraten künstliche Kniegelenke in Erwägung zu ziehen. Durch Zufall sah sie einen Bericht über die Möglichkeiten der Blutegeltherapie im Fernsehen, googelte im Internet und ist auf meine Seite gestoßen. Nach einer ausführlichen Anamnese und Ausschluss von Risiken setzten wir die Blutegel zuerst am linken Knie, was zu diesem Zeitpunkt das schmerzhaftere war. Nach ca. 2 h war der letzte Blutegel abgefallen und die Patientin konnte, mit einem dicken Saugverband versehen, aufstehen. Sie war total überrascht, dass der Schmerz weg war ebenso die Steifheit im Gelenk. Am nächsten Tag bei der Wundkontrolle und dem Verbandwechsel  waren die Schmerzen immer noch weg und das blieb bis heute so. 3 Wochen später führte ich die Blutegelbehandlung am rechten Knie durch – mit demselben sehr guten Ergebnis. Die Schmerzen waren sofort nach der Behandlung weg, die Schwellungen gingen ebenfalls vollständig zurück. Ich riet der Patientin die Knie noch 2 Wochen zu schonen. Heute kann sie wieder schmerzfrei walken gehen und in ihrer Sportgruppe mitmachen.

In den Studien und in meiner umfangreichen Erfahrung hilft oft schon eine einzige Blutegeltherapie, um Schmerzen an einem Gelenk nachhaltig – für Monate und Jahre – zu lindern.